Der Schulhof |
Heute fuhren wir ein wenig aus der Stadt raus, um uns die „Community School“ des compounds (Slum) „Chipulukusu“ anzuschauen, in welcher mein Vorgänger Martin für ein Jahr als Lehrkraft aushalf. In der „St. Charles Lwanga Community School“ werden über 400 Schüler von Klasse 1 bis 7 von 6 Lehrern unterrichtet. Dies bedeutet, dass jede Klasse aus 50-70 Schülern besteht, was meiner Meinung nach eine unvorstellbar große Summe darstellt, wenn man sich überlegt, dass sich in Deutschland schon über die Hälfte beschwert wird. Ein Halbjahr kostet die Familien umgerechnet 5 Euro, was jedoch von den meisten nicht aufgebracht werden kann. Chipulukusu ist nämlich eines der ärmsten Viertel Ndolas, was man allein schon an den Häusern sehen kann, die im Prinzip nur kleine Hütten sind.
Ein anderes compound, welches wird besuchten ist „Mushili“.
Hier ist es jedoch so, dass dort auch Familien leben die Geld haben und das
Bild etwas verändern. Trotz alledem waren wir zwei Weißen in allen Vierteln die
Hauptattraktion und uns wurde permanent „umuzungu“, also „weiße Person“, hinterher gerufen. Zudem besuchten wir in „Mushili“ die Außenstelle des „Children’s Desk“, welches ein Programm der Diözese ist und sich mit der Hilfe für
Kinder, zu einem großen Teil auch HIV-positiven,
beschäftigt. Dort wurde uns angeboten mal für einen Tag auszuhelfen, was ich auf jeden Fall wahrnehmen werde, da ich auch die extremen Seiten Sambias kennen lernen möchte.
Diese compounds heben
sich deutlich von meiner Wohngegend ab, da dort eher die etwas
wohlhabenden Bürger wohnen und dienen auf jeden Fall dazu, viele neue
Erfahrungen zu sammeln.beschäftigt. Dort wurde uns angeboten mal für einen Tag auszuhelfen, was ich auf jeden Fall wahrnehmen werde, da ich auch die extremen Seiten Sambias kennen lernen möchte.
Eine Tabelle der Schüleranzahl |
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