Ich bin nun schon über einen Monat in Sambia und ich muss
sagen, dass es sich anfühlt als wäre ich schon drei Monate hier. Ich habe schon
so viele verschiedene Dinge erlebt und auch so viele neue Leute kennengelernt,
dass die Zeit praktisch verfliegt. Meine Familie hat mich wunderbar aufgenommen
und integriert, dass ich am liebsten gar nicht mehr weg möchte. Als ich nach
zwei Tagen Lusaka wieder nach Hause kam, meinte meine Gastmutter zu mir, dass
sie mich die letzten Tage vermisst habe, da sie sich schon so sehr an mich
gewöhnt habe. Dies zeigt denke ich sehr gut, wie sehr wir uns gegenseitig schon
ans Herz gewachsen sind. Ich habe mich an so viele Dinge, wie zum Beispiel das
Essen und die Temperatur schon gewöhnt und bin wirklich überglücklich hier zu
sein. Natürlich fehlen mir auch meine Liebsten aus Deutschland, aber ich stehe
regelmäßig mit ihnen in Kontakt, sodass das alles nicht allzu schlimm ist, wie
vorher gedacht. Zudem werde ich hier durch die vielen Aktivitäten und neuen Eindrücke
sehr gut abgelenkt und kann es nun kaum erwarten im September endlich mit dem
Arbeiten zu beginnen. Hierfür habe ich schon verschiedene Programme im Auge.
Zum einen ist dort das „St. Martha Skills Training Centre“, welches eine Art
Haushaltsschule ist, in welcher die Schüler lernen zu kochen, aber auch zu
verwalten. Beispielsweise wird die Ausbildung in „Catering und Hotel
Management“ angeboten. Zudem gibt es in St. Martha auch eine „Nursery School“
mit Schülern von 1-6 Jahren, wo ich auch arbeiten könnte. Das andere Projekt
ist die EDV-Abteilung der Diözese. Da gerade ein neuer Trakt gebaut wird, muss
dort beispielsweise das Netzwerk installiert werden und eine neue Webseite der
Kirche steht auch auf dem Plan.
Ich bin sehr gespannt, was mich ab September erwarten
wird und werde euch auf jedem Fall auf dem Laufenden halten!
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