Freitag, 16. August 2013

On the road to Lusaka

Am Donnerstag starteten wir um 5:30 in der Früh unseren Kurztrip in die Hauptstadt Lusaka. In erster Linie sollte dieser dazu dienen auf der „Einwanderungsbehörde Sambias“ zu erscheinen und ein paar Formulare auszufüllen. Die Strecke von Ndola nach Lusaka beträgt 321 Km, was auf deutschen Autobahnen locker in 3 ½ Stunden bei gemäßigtem Tempo zu schaffen wäre. Jedoch nicht in Sambia… Dort gibt es nämlich keine Autobahnen, sondern nur einspurige Bundesstraßen. Zwar passiert man auf dem Weg nach Lusaka nur die Städte „Kampiri Mposhi“ und „Kabwe“, allerdings gibt es auf der Strecke etliche Polizeikontrollen und jede Menge LKWs. Ursprünglich hatten wir den Termin in Lusaka um 9:00, weshalb wir auch so früh losgefahren sind. Aber wie das in Sambia so ist, kommt es gerne mal zu Verspätungen und obwohl wir es in Kabwe schon nicht mehr pünktlich nach Lusaka geschafft hätten, machten wir dort trotzdem erstmal eine Frühstückspause. Nach 5 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich am Zielort an. Mittlerweile hatte die Sonne schon ihren Höchststand erreicht, sodass es mit der Zeit unerträglich heiß wurde. Nach unserem Termin fuhren wir zum größten Priesterseminar Sambias, wo auch Fr. Chowa einst die Schulbank drückte. Eigentlich wollte dieser nur kurz hallo sagen, aber wie das nun mal so ist, bestanden die Priester darauf, dass wir zum Mittagessen bleiben. Danach mussten wir dann in den Stadtkern fahren, wo verkehrstechnisch die Hölle los war. Bei der Einwanderungsbehörde angekommen, füllten wir ein Formular aus und gaben all unserer notwendigen Dokumente ab. 
Puh, endlich geschafft! Von wegen! Gerade als wir bezahlen wollten hieß es: „Da ihr in Ndola lebt und auch dort arbeiten werdet, muss die ganze Prozedur in Ndola vollzogen werden.“ Gut, also umsonst den langen Weg auf uns genommen. Sehr frustriert verließen wir das Gebäude und fuhren zur „Manda Hill Mall“, einer sehr großen Mall mit Kino Restaurants und vielen Geschäften in sehr westlichem Stil. An diesem wunderschönen Ort kaufte ich mir erstmal Turnschuhe, da ich so langsam doch mal wieder Sport machen sollte… Nachdem wir die Universität besucht hatten, fuhren wir zum Haus eines ehemaligen Schulfreundes Fr. Chowas, wo wir netterweise die Nacht verbringen konnten. Am nächsten morgen besuchten wir dann noch kurz das Krankenhaus, da Fr. Chowa ein paar Krankenbesuche zu erledigen hatte und fuhren im Anschluss wieder nach Hause.
Es war ein sehr schöner und interessanter Ausflug, jedoch gleichzeitig auch sehr ermüdend.

Zudem wartete zu Hause auf mich eine große Überraschung…


Unsere Unterbringung mit Hundebettwäsche

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